Die Geschichte des SV OG Heiligenwald

the-history-of-the-sv-og-heiligenwaldDer Krieg war vorüber, das Wirtschaftswunder begann gerade, und in Heiligenwald versammelten sich im April 1951 einige Hundefreunde, um die Tradition des Schäferhundevereins wieder aufleben zu lassen. Sie gründeten einen Schäferhundeverein und traten schon einen Monat später dem Deutschen Schäferhundeverein bei, dessen Ortsgruppe sie heute sind. Als Hauptziele wurde damals die Zucht und Ausbildung des Schäferhundes festgelegt und das hat auch heute noch Bestand.

Weil man sich in den Nachkriegsjahren noch kein eigenes Gelände leisten konnte, wurde die meisten Treffen auf dem Sportplatz Klinkenthal in Landsweiler-Reden abgehalten, wo man auch die Hunde ausbildete – natürlich nur wenn gerade nicht Fussball gespielt wurde.

Bereits im Oktober 1952 konnte die erste Schutzhundeprüfung durchgeführt werden und neun Hunde bestanden sie. Schon bald wurde dem Verein ein Gelände zur Pacht angeboten, das auch heute noch als Übungsgelände dient. 1952 wurde es feierlich eingeweiht. 1954 gab es erneut etwas zu feiern, nämlich die ersten drei Würfe, die basierend auf den Vereinsrichtlinien gezüchtet wurden.

Bald merkten die Vereinsmitglieder, dass noch etwas fehlte. Für die Tiere war alles vorhanden, nur die Menschen hatten kein eigenes Heim: Also baute man in Eigenarbeit ein Vereinsheim, um auch die Geselligkeit unter den Mitgliedern zu fördern.

Nach einer kurzen Krise in den 60er-Jahren, ausgelöst durch Mitgliederschwund, kam der Verein in den 70er Jahren wieder nach oben und ist seit den 80er-Jahren bei vielen Wettkämpfen dabei, bei denen auch immer wieder Pokale gewonnen werden. 1998 führte man den damals gerade aufkommenden Agility-Sport ein, um auch solchen Hundebesitzern eine Möglichkeit der Teilnahme zu bieten, die nicht züchten wollten oder eine Schutzhundeausbildung ins Auge fassten. Fortan war das Übungsgelände auch ein Sportgelände, und junge wie auch erwachsene Schäferhunde hatte eine Menge Spaß dabei, der Parcours zu bewältigen. Und auch für die Hundeführer war das eine willkommene Möglichkeit, etwas Bewegung zu bekommen.

Heute besteht das Vereinsleben aus einer guten Mischung aus Veranstaltungen für Mitglieder wie das Heringsessen und Turnierbesuchen und -veranstaltungen sowie den wöchentlichen Treffen auf dem Übungsplatz.